Die Pilates-Methode ist ein ganzheitliches Körpertraining, bei dem vor allem die tief liegenden und kleinen Muskelgruppen gestärkt werden, die für eine korrekte und gesunde Körperhaltung verantwortlich sind. So ermöglicht Pilates eine eher sanfte Art des Abnehmens und gleichzeitig eine Kräftigung des Körpers. In diesem Artikel bekommst du die drei wichtigsten Grundlagen an die Hand, damit du schon vor dem ersten Training weißt, wie der Hase läuft.
Powerhouse: der Dreh- und Angelpunkt aller Pilates-Übungen
Das sogenannte „Powerhouse“ bezeichnet die Körpermitte, etwa in Höhe des Nabels, und umfasst insgesamt vier Muskelgruppen: die Beckenboden- und Korsettmuskulatur sowie kleinere Muskeln der Wirbelsäule und das Zwerchfell. Das Powerhouse sollte bei der Ausführung der Übungen immer aktiviert sein. Das bedeutet, dass der Nabel nach innen gezogen wird, wodurch die gesamte Tiefenmuskulatur – während der gesamten Übung – angespannt wird.
Die tiefe Muskulatur des Rumpfes und die Muskeln des Beckenbodens werden dadurch gezielt gekräftigt. Die Bewegungen sollen fließend sein und werden langsam ausgeführt. Trotz dieser kräftezehrenden Ausführung werden die Muskeln und Gelenke bei Pilates geschont.
Bewusstes Atmen: elementarer Teil jeder Pilates-Übung
Die Einatmung erfolgt bei Pilates bewusst und tief durch die Nase. Die Ausatmung findet durch den Mund statt und soll entsprechend entspannt erfolgen. Entscheidend ist, dabei nicht zu verkrampfen und vor allem die Schultern zu entspannen. Grundsätzlich erfolgt das Ausatmen bei Anspannung und das Einatmen bei Entspannung. Um aber Verspannungen entgegenzuwirken, geben die Übungsleiterinnen oder -leiter den Takt, zu dem das Ein- und Ausatmen erfolgen soll, vor.
Das neutrale Becken
Beim Pilates ist ein neutrales Becken die natürliche Stellung des Beckens, die sich aus der Form der Wirbelsäule, dem charakteristischen Doppel-S ergibt. Diese natürliche Stellung des Beckens ist entscheidend, um das Becken in seine natürliche Haltung zu bringen und um damit den Druck von der Wirbelsäule zu nehmen. Wenn du also auf dem Rücken liegst und dein Rücken noch etwas Luft auf der Matte hat und dazu noch die Hüften und das Schambein in einer horizontalen Ebene liegen, ist deine Position, was unter den neutralen Becken zu verstehen ist. Auch und vor allem bei den anspruchsvollen Pilates-Übungen ist es wichtig, dass das Becken auch bei in seiner natürlichen Position bleibt.
Mit dem Grundwissen aus diesem Artikel kannst du problemlos in dein erstes Pilates Training starten und deinen Körper in Top-Form bringen. Wichtig ist dabei, auf die richtige Trainerin beziehungsweise den richtigen Trainer zu setzen. Wir helfen dir dabei, die erfahrensten Fitnessexperten in deiner Nähe zu finden. Gib einfach hier deine Postleitzahl ein und finde deinen Experten. Richtig fit werden war noch nie einfacher als mit FitBloom – also worauf wartest du noch?